Der illuminierte Mzona-Mythos des Pierre Richard von Kédange (1802-1879). Teil IV
Ur-Katholizismus / Marianische Magie / Evadah / Ein Würfelwurf
Ur-Katholizismus
Als Grafiker war Richard Landwirt und Gärtner durch und durch, einer der mit sigillenmagischen Pflügen Linien furchte, in die er evokative Samen streute, um sie am Ende in einem bunten talismanischen Blumenmeer aufgehen zu lassen, der Lettern pflanzte, Ligaturen pfropfte und über einen Zaubergarten aus wilden Zeichen verfügte, die sich wie von selbst in Sprachen und Bilder zu fassen schienen.
Zusammen mit den wenigen biografischen Anhaltspunkte legt diese dichte agrarische Symbolik unweigerlich den Verdacht nah, dass er auch im wirklichen Leben Landwirt war. Die Hintergründigkeit und die Stringenz dieser Symbolik, die sich stets auch auf biblische Metaphern und Gleichnisse berufen konnte, sprechen wiederum weniger für eine physische Ausübung, sondern eher für eine Distanz zum bäurischen Umfeld, für eine Mentalität, der die Beengtheit und Rustikalität der Verhältnisse fremd, vielleicht sogar verhasst waren. Darauf könnte auch das häufig vorkommende Paronympaar „Trison – Prison“ hindeuten. Die repetitive Assoziation von Tristesse und Gefängnis lässt mit der von den Pétrys recherchierten familiären Problematik kurzschließen, sie greift aber auch zusammen mit anderen Wortspielen wie dem aus „amour“ und „mourir“ gebildete Neologimus „amourir“ in die Symptomatik einer melancholisch-gnostischen Befindlichkeit aus, für die die irdische Landwirtschaft nur noch eine Metapher darstellt.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob man der Vielschichtigkeit und der grafischen wie poetischen Erfindungskraft dieses Konvoluts gerecht wird, wenn man es vorrangig unter dem Gesichtspunkt einer rustikalen Archaik und autistischen Verfasstheit behandelt. So hält der Kunsthistoriker Baptiste Brun die Bemühungen, die Inschriften und Figuren der Bücher auszudeuten, für ein weitgehend aussichtsloses Unterfangen, denn die Kohärenz dieser sogenannten Grimoires sei nur ein Ausdruck der eigentümlichen Manie ihres Autors, und letztlich bleibe eine solche Art Brut ähnlich verschwiegen und stumm wie die paläolithische Kunst.[1] Vergleiche mit den Bildgedichten des mittelalterlichen Klerikers Rabanus Maurus, die die Pétrys angestellt hatten, kritisierte er als einen wenig zielführenden ikonografischen Komparatismus, nur um Richards Vorstellungswelt selbst in die Nähe eines Opicino de Canistris zu rücken, eines spätmittelalterlichen Mystikers, der ebenfalls unter psychopathologischem Verdacht steht.[2] Unterm Strich scheint man sich in Richards Fall darauf geeinigt zu haben, dass es sich um jemanden handeln muss, dessen Werke, aus welchen Gründen auch immer, aus der Zeit gefallen sind.
Nicht nur die Hypothese einer abgekapselten, solipsistischen Produktion scheint zu solchen ahistorischen Analogien zu verleiten, sondern mehr noch das atavistische Genre der Grimoires selbst und seine Engführung mit katholischen Andachtsmotiven. Paradoxerweise war es aber gerade diese anachronistisch anmutende Synthese aus katholischem Wunderglauben und Ritualmagie, mit der sich dieser lothringische „Bauer“ ganz auf der Höhe seiner Zeit befand. Die Entstehungszeit seiner Bücher fällt nämlich mit einer aufregenden Umbruchsphase der europäischen Magie zusammen, die der britische Forscher Christopher McIntosh als einen formativen Höhepunkt in der Entwicklung eines French Occult Revival charakterisiert hat, der dann in den esoterischen Symbolismus des Fin de Siècle mündete.[3]
Pierre Richard war acht Jahre älter wie Alphonse-Louis Constant alias Éliphas Lévi, mit dem dieser Höhenflug des Okkulten seinen Ausgang genommen hatte. In seinen beiden Hauptwerken „Dogme et rituel de la haute magie“ (1854 / 56) und „Histoire de la magie“ (1860) hatte sich der verkrachte Kleriker von theosophischen Einflüssen losgesagt, vor allem von Swedenborgs reformiertem Spiritismus, und den neu geschöpften Begriff des Okkultismus als Ur-Katholizismus definiert, als die ursprüngliche und einzig wahre Ausübungsform des katholischen Glaubens. Ritualmagie war seiner Ansicht nach noch bis zum Ende des frühen Mittelalters im kirchlichen Kontext praktiziert worden. Als Indiz dafür führte er das Enchiridion des Papstes Leo III. an, das Richard als Ausgangspunkt und Grundlage seines magischen Katholizismus gedient hatte.
Lévis synkretistische Schriften gründeten auf weitläufigen historischen Studien, auf christlicher Kabbala, Auslegungen des Tarots und diverser freimaurerischer Riten. Dass Richard sie studiert hatte, ist wenig wahrscheinlich. Die Entschiedenheit seiner eigenen Synthese aus neuplatonisch-kabbalistischer Theurgie und katholischer Liturgie legt jedoch die Vermutung nah, dass er zumindest über die Grundzüge dieses okkulten Aufbruchs informiert war, entweder durch Personen seines näheren Umfelds oder auf Grund eigener Erfahrungen. Die erheblichen Lücken in seiner Biografie lassen durchaus Reisetätigkeiten und die Möglichkeit längerer Absenzen zu und die Tatsache, dass er in seinen Grimoires Patois sprach, musste nicht bedeuten, dass er in seinen Ausdrucksmöglichkeiten auf Dialekte beschränkt war.
Marianische Magie
Dass Lévis Appell einer magischen Erneuerung des Katholizismus keine bloße Rhetorik war, sondern von eigenem Offenbarungsglauben getragen war, ging aus seiner ersten Publikation hervor, die er 1839 noch während seiner Zeit im Priesterseminar verfasst hatte. „Le Rosier De Mai Ou La Guirlande De Marie“ war Ausdruck einer ekstatischen Marienverehrung und bestand in einer Serie marianischer Kantaten und Stundenandachten, darunter die Verteidigung einer spektakulären Marienerscheinung von 1830, in der sich die Mutter Gottes einer Nonne als Schlangenzertreterin gezeigt hatte, zuerst in einem Sternenkranz, dann in der Erscheinung der Versalie M.[4] Auf Marias Geheiß sollten diese Motive auf einer wunderwirkende Medaille verewigt werden. Das Ereignis und vor allem auch die Massenverbreitung dieser Medaille hatten der Marienverehrung insbesondere im „anderen“ Frankreich kurz nach der bürgerlichen Julirevolution einen ungeahnten Auftrieb beschert. Pierre Richard wird davon ebenso beeindruckt gewesen sein wie die Mitglieder der Dalsteiner Bruderschaft.
Die Erscheinung einer heilbringenden Insignie hatte im Christogramm des Kaiser Konstantin einen prominenten Vorläufer, in diesem Fall war es jedoch die Heilige Jungfrau selbst gewesen, die ihrer Initiale die magische Wirkung zugesprochen hatte. Das Beispiel der wundertätigen Marien-Lettre muss okkult interessierten Katholiken einen neuen, exklusiven Zugang zur Zeichenmagie eröffnet haben. Und nicht zuletzt rechtfertigte der Hintergrund dieses Buchstabenwunders auch einen Vergleich zwischen Richards Hieroglyphik und dem avantgardistischen Lettrismus des 20. Jahrhunderts, wie er von François und Mireille Pétry in ihrem Beitrag gezogen wurde, allerdings handelte es sich in Richards Fall um einen marianischen Lettrismus, im Gegensatz zu dem jüdisch-kabbalistisch konnotierten Lettrismus eines Isidore Isou.[5] Wie auch immer, die Magie der Buchstaben funktionierte anscheinend epochenübergreifend. Richards animistisches ABC bestand zu weiten Teilen aus Wandlungsformen des frisch offenbarten marianischen M inklusive dessen Bezügen zum evaischen V, dem adamischen A, der serpens S und ihren Kombinationen mit dem Christogramm aus den Lettern T (t), X (Chi), R / P (rho) und IHS (in hoc signo).
Böhmistisches Gedankengut war in Frankreich vor allem durch die Übersetzungen des katholischen Theosophen und Mesmeristen Louis-Claude de Saint-Martin (1743-1803) bekannt, eines Kritikers der freimaurerischen Theurgie und Neubegründers des Martinismus als kontemplativ- spirituellem Weg. Wie der Fall des österreichischen Propheten Jakob Lorber (1800-1864) zeigt, übte Böhmes Vorbild auch zur Zeit der Abfassung von Richards Zauberbücher einen erheblichen Einfluss auf katholische Mystiker aus. (Tafel XI)
Evadah
Das magische Interesse an dem Marienwunder, das Richard und Lévi offenbar gemeinsam war, musste jedoch noch nicht auf eine konkrete Verbindung hindeuten, was viel mehr für einen konkreten Bezug zum Umfeld Constants aka Lévi sprach, war die gemeinsame Engführung des Marienkults mit dem hermetischen Ideal des Androgynen. Bei Levi war dieser Zusammenhang allerdings viel weniger ausgeprägt als bei seinem esoterischen Vorbild und Lehrer, dem Bildhauer, Grafiker und Phrenologen Simon Ganneau, der fast gleich alt war wie der „Bauer“ aus Kédange. Wenn es also eine Verbindung Richards zur Esoterik des urbanen Frankreichs gab, dann bestand sie vermutlich eher in Anlehnungen an Ganneau, der im Gegensatz zu Constant auch die unterbürgerlichen Schichten adressierte.
Ganneau hatte in Paris an Mariä Himmelfahrt 1838 im überhitzten Klima eines katholisch-frühsozialistischen Millenarismus, der viele Intellektuelle und Bohemien im Nachklang der Julirevolution erfasst hatte, den Anbruch des Zeitalters der Großen Evadah ausgerufen. Der Evadaismus strebte die kosmische und gesamtgesellschaftliche Überwindung aller Dualitäten an, konkreter: die Vereinigung „der Genesis-Einheit Maria-Eva“ mit der „Genesis-Einheit Christus-Adam“. Als Ausweis, dass er selbst diese Non-Binarität lebte, trug Ganneau neben Quäkerhut und prophetischer Bart – und Haartracht einen Rock und nannte sich Mapah, Mama und Papa in einem. Grandville hat ihn in dieser Aufmachung karikiert.
Man kann sich diesen Ganneau als einen charismatischen Künstler vorstellen, der wie ein Joseph Beuys seine ganzheitliche Lehre mit enormem Sendungsbewusstsein verbreitete. Er zog nicht nur viele der tonangebenden Intellektuellen in seinen Bann, darunter den Dichter Alexandre Dumas und die Frauenrechtlerin Flora Tristan, die sich in seinem Atelier um seinen Diwan versammelten, sondern adressierte auch eine breite Öffentlichkeit. Auf den Straßen war er mit evadaistischen Flugblättern und Schautafeln präsent und verschickte künstlerische Originale an die Königsfamilie und die Mitglieder der Abgeordnetenkammer, wo sie einer Einschätzung Dumas zufolge wohl unbeachtete in den Dachkammern landeten. Tatsächlich zeugt es von einer äußerst geringen Wertschätzung seiner Kunst, dass sich nur eine grobe holzschnittartige Grafik erhalten hat, die auf einem seiner Pamphlete abgedruckt war. Sie zeigt einen weiblich-männlichen Januskopf, der in der Mitte durch ein hinduistisches lingam-yoni-Emblem zu einer mythischen Dreiheit ergänzt war, möglicherweise eine Inspiration für das Motiv des Tricephalos, das in Pierre Richards Zauberbüchern auffallend oft auftaucht.
Man kann wohl davon ausgehen, dass Ganneaus interventionistische Kunst sich generell durch eine betonte Rohheit auszeichnete, dass es sich also um eine frühe Form des Primitivismus handelte, eine art brut, die sich im Gestus an ethnografischen Vorbildern orientierte und in der Motivik vor allem auf hermetische Emblematik zurückgriff. Auf Letzteres verweisen einige Details, die sich im Hintergrund eines Porträts des Mapah ausmachen lassen, das der befreundete Zeichner Charles-Joseph Traviès überliefert hat.
Im Hintergrund einer ganz anderen, parodistischen Darstellung von Grandville kann man sich einen, wenn auch karikaturesk zugespitzten Eindruck einer Zeichenwelt machen, die obsessiv um das Thema der Geschlechterdualität kreiste. Die bekannte Baphomet-Darstellung seines ehemaligen Jüngers Constant aka Lévi stellte eine Komprimierung dieser evadaistischen Symbolik der aufgehobenen Gegensätze vor, allerdings unter leicht sinistren Vorzeichen. Der Caduceus-Stab, der aus der Geschlechtsregion dieses bocksköpfigen Androgyns aufstieg, findet sich in der offenen 8 von Richards Namensinitiale wieder, der regenbogenartige Kreis im Hintergrund, Ganneaus Mythos der vollendeten Evadah, könnte Mzona sein; – könnte.
Ein Würfelwurf
Wenn es etwas gab, das Richards Grimoires neben der katholischen Konsequenz auszeichnete, dann war es die hieroglyphische Konsequenz, die Überführung des heterogenen Bild-Text- Genres auf eine Ebene, in der Schreib- und Bildschrift ununterscheidbar wurden. Richard wird Abbildungen altägyptischer Hieroglyphen gesehen haben, die in zahlreichen Publikationen, die Napoleons Ägyptenfeldzug nach sich gezogen hatte, verbreitet waren. Populäre Grimoires wie das „La poule noire“ (Die schwarze Henne) erinnerten in ihren Legenden an die altägyptische Provenienz der Magie, und durch Champollions Entzifferungen wurden allmählich Grundzüge des altägyptischen Totenkults bekannt.[6] Richards Werk wies in den Darstellungen von Totenfahrzeugen, den Anrufungen von Seelenbegleitern und andere magischen Vorbereitungen auf das Jüngste Gericht überraschende Parallelen zum ägyptischen Totenbuch auf, das seit 1842 in einer kommentierten Reproduktion vorlag. Allerdings konnten solche Einflüsse nur die bildzeichenhafte und rituelle Grundanschauung betroffen haben. In formaler Hinsicht finden sich keinerlei ägyptisierende Anklänge.
Ganz anders mag es sich mit der Bildzeichenschrift des Evadaismus verhalten haben. Die Chronisten sprechen übereinstimmend von einer Hieroglyphik Ganneaus, die über lithografierte Flugblätter und Schilder verbreitet wurden, die er plâtras nannte, Gipsbrocken. Über die stilistische Bandbreite ist wenig bekannt. Seine Bildsprache scheint jedenfalls auch kryptografischer Natur gewesen zu sein, denn der esoterisch versierte Dichter Gerard de Nerval berichtete, der Mapah habe sie auch kabbalistischen Zauberbüchern entliehen.[7] Vermutlich beinhalteten sie auch Wortschöpfungen, die nach dem Muster von Evadah und Mapah durch einfachste Kombinatorik erzeugt wurden. War Ganneau also möglicherweise ein Vorbild für Richards kindischen Zaubersprech?
Was allerdings gegen eine solche Hypothese eines evadaistischen Einflusses zu sprechen scheint, ist das Fehlen jeglichen sozialen oder sozialreformerischen Impulses bei Richard. Ganneaus Hieroglyphik war auf einen Umbruch der gesellschaftlichen Verhältnisse aus. Mit der Februarrevolution, für deren Ausbruch sein Jünger Constant sogar evadaistische Agitatoren auf den Straßen von Paris verantwortlich machte, hatte er die Umsetzung seines harmonikalen Freiheitsideals verbunden. Maria war für ihn und auch für Constant eine Ikone der Emanzipation. Reflexe dieser Idee einer marianischen Miss Liberty finden sich in Richards Büchern allenfalls in einigen talismanischen Darstellungen, in der die Heilige Jungfrau mit entschlossenem Blick und riesigem Krummschwert im Anschlag ihren Feinden trotzt.
Vergleichbare Mariendarstellungen hatte man noch nie gesehen. Überhaupt machten die Charaktere seiner Grimoires einen wenig heiligen oder gar devoten Eindruck. Sie sahen leicht verschlagen und renitent aus, argwöhnisch dreinblickend wie Lévis Baphomet, eine somnambule Bande, die etwas im Schilde führte, und sei es das Jüngste Gericht. Nichtsdestotrotz konnten diese Zauberbücher kaum als Dokumente des Aufbegehrens, der Revolte, oder des Widerstands durchgehen, den Charakteristika, die sich der Artulis-Verlag auf die Fahnen geschrieben hatte, allenfalls konnten sie als Zeugnisse des Überlebens gelten, der Innenschau, der Angst, der Voraussetzungen mithin, auf denen die Ausübung von Schutzmagie beruht. Den libertären Impulsen des Evadah-Kults schienen diese resignativen Grundzüge diametral entgegengesetzt.
Tatsächlich hatte Ganneaus Bewegung mit den Niederschlagungen der europaweiten Aufstände 1849 ein deprimierendes Ende gefunden. Es war die Zeit, als Richard vermutlich von Dalstein nach Chémery umgezog, um dort nur noch intensiver in seine Zauberwelt abzutauchen. Am Beispiel Constants lässt sich verfolgen, wie der Geist der Revolte unter dem Eindruck dieser verheerenden Niederlage in einer Esoterik implodierte, die die Verborgenheit und den Rückzug als spirituellen Hauptweg kultivierte. Constants okkulter Katholizismus der 1850er Jahren trug die resignierte Signatur der gescheiterten androgynen Universalrevolution. Aber war sie auch die Signatur von Richards Grimoires?
Wie weit war der Wechsel von einer sozialistischen Evadah zum hermetischen Baphomet von frommer lothringischer Volksmagie entfernt? Gab es in diesen Alben überhaupt ein non-binäres Mzona und eine androgyne Caduceus-8? Jede Umdrehung des Arepo-Getriebes konnte im nächsten Moment schon eine neue Konstellation derselben Zeichen ergeben und damit eine geänderte Lesart. Allerdings waren die biblischen und theurgischen Konnotationen darauf ausgelegt, dass grundsätzlich jede Kombination das Numinose streifen konnte und einen essentiellen Sinn ergab, ein Umstand, den sich wenig später auch Exponenten einer symbolistischen Dichtkunst zunutze machten. Unterm Strich blieb zwar kein paläontologisches Schweigen, aber eine mythopoetische und gestalterische Komprimierung, die an Verrücktheit grenzte, – und die Gewissheit eines Würfelwurfs.
Mit bestem Dank an Francois und Mireille Pétry, sowie Pierrette Turlais von Editions Artulis
Bildnachweis: Alle Fotos der Pierre Richard-Abbildungen: Klaus Stoeber, Strasbourg
[1] Vgl. Baptiste Brun, « Pierre Richard (1802-1879), Grimoires illuminés », in: Gradhiva [En ligne], 32 | 2021, mis en ligne le 02 avril 2021, URL : https://journals.openedition.org/gradhiva/5838 ; DOI: https://doi.org/10.4000/gradhiva.5838
[2] In beiden Fällen handle es sich um Werke, die Kräfte wiedergäben, „die Menschen in einer bestimmten Zeit durchdringen und informieren, manchmal auf die Gefahr hin, dass sie psychisch zusammenbrechen.“
[3] Vgl. Christopher McIntosh, Éliphas Lévi and the French Occult Revival, Albany 1972
[4] Vgl. Julian Strube, Sozialismus, Katholizismus und Okkultismus im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Die Genealogie der Schriften von Eliphas Lévi, Inauguraldissertation, Heidelberg 2015, S. 34 ff.
[5] Vgl. François und Mireille Pétry, in: Pierre Richard (1802-1879): grimoires illuminés. Paris 2019, S. 157 / Vgl. Sami Sjöberg, The Vanguard Messiah: Lettrism between Jewish Mysticism and the Avant-Garde, Oldenbourg 201; ders., Mysticism of Immanence: Lettrism, Sprachkritik, and the Immediate Message, Partial Answers: Journal of Literature and the History of Ideas, Volume11, Number 1, January 2013, S. 53-69, Published by The Johns Hopkins University Press, DOI: 10.1353/pan.2013.0002: https://www.academia.edu/2974010/Mysticism_of_Immanence_Lettrism_Sprachkritik_and_the_Immediate_Message
[6] 1842 war mit Karl Richard Lepsius´ „Todtenbuch der alten Ägypter“ eine umfangreiche kommentierte Ausgabe erschienen.
[7] Vgl. Julian Strube, Sozialismus, Katholizismus und Okkultismus im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Die Genealogie der Schriften von Eliphas Lévi, Inauguraldissertation, Heidelberg 2015, S. 257