Projects
Events
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EVENT No. 39: Alexander Roob über sein Buch “The History of Press Graphics” und eine Geschichte dahinter
Mai 2023, Zoom-Vortrag im Rahmen des NY Comics & Picture-story Symposium’
https://www.youtube.com/watch?v=652Fs84sCSs -
EVENT No. 38: Interview mit Clemens Krümmel und Alexander Roob
von Hans-Jürgen Hafner und Thorsten Schneider, Institut für Betrachtung / Radio Néau, 17. November 2022, 20 Uhr
https://soundcloud.com/studioneau/institut-fur-betrachtung-melton-prior-institut -
EVENT No. 37: Clemens Krümmel: Melton Prior Institut und Bildreportage
22. Juni 2022, 18 Uhr, Zoom-Vortrag bei Prof. Dr. Pamela Scorzin und Achim Mohné, Fachhochschule Dortmund
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EVENT No. 36: Clemens Krümmel: Zoom-Vorstellung des Melton Prior Instituts
14.Juni 2021, 10 Uhr, im Rahmen des Seminars „Zur Praxis des grafischen Erzählens“ an der Leuphana Universität Lüneburg
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EVENT No. 35: Clemens Krümmel: Zum Melton Prior Institut
29. Juni 2021, 19 Uhr, Zoom-Vortrag bei Prof. Friederike Groß, BTK Hochschule für Gestaltung, Hamburg
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EVENT No. 34: Clemens Krümmel: Zum Melton Prior Institut
12. Mai 2021, 13 Uhr, Zoom-Vortrag bei Prof. Gunter Reski, Hochschule für Gestaltung, Offenbach
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EVENT No. 33: Clemens Krümmel: Early Bildindustrie
4. Dezember 2017, 19 Uhr, Vortrag in der Klasse von Prof. Klaus Weber am International Institute of Industrial Psychology, Kunstakademie Münster (Westf.)
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EVENT No. 32: Alexander Roob: Empty Chairs or: Xylographism Unbound
17. März 2017, 10:45, Symposium “Van Gogh – Pre-Pop”, Fondation Vincent van Gogh, Arles
Vincent van Gogh was an outstanding expert in contemporary popular graphics. In April 1882 he received an invitation from the artists’ association in The Hague to exhibit and talk about his vast collection of magazine and newspaper engravings. The presentation never took place due to the pretensions of his colleagues and their reservations regarding illustrations. The cancellation hurt Vincent deeply, as he considered most of the illustrators to be great artists and even thought about offering his own services as a reportage artist to English and American magazines. Roob presents a panoramic series of Van Gogh’s favorite illustrators and wood engravers together with comments from his letters. The culture of newspaper illustrations not only influenced the motifs of Vincent’s artistic beginnings and sharpened his understanding of sociopolitical issues, but also governed his mature style in a very substantial, structural way.
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EVENT No. 31: Conference: Der Illustrations-Impuls #2 / The Illustration – Impuls #2
17. Februar 2015, 11-18:30 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Neubau 2, Vortragssaal
Der zweite TeiI der Tagung zu Aktualität, Geschichte und Praxis der Illustrationskunst
Beiträge: Ulrich Wegenast: Animation = Illustration? / Nils Büttner: Mehr als tausend Worte! “Illustration” vor den Zeiten der Bildverachtung / Mr. Bingo: Mr. Bingo / Pierre Thomé: Visual Essay – Illustratoren als Journalisten / Marion Deuchars: Making Art Makes You Happy / Alexander Roob: Geladen. Gegen-Kunst von Hogarth bis Le Petit / Concluding Panel Discussion with Patrick Thomas -
EVENT No. 30: Conference: Der Illustrations-Impuls #1 / The Illustration – Impuls #1
25. November 2014, 11-18:30 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Neubau 2, Vortragssaal
Beiträge: Ulrich Wegenast: Interludes: Animated Drawings – Drawn Animation / Holger Bunk: Bierdeckel und Kathedrale / Alexander Roob: „Meisterwerke für 50 Centimes.“ Van Goghs ungehaltener Vortrag / DB Dowd: Form is Motive: Illustration & Cartooning as Cultural Modes / Patrick Thomas: The printed image: A democratic art / Ariane Spanier: Design für das Zeichnen / Zeichnen für das Design -
EVENT No. 29: Clemens Krümmel, Vortrag zum Melton Prior Institut
14. Mai 2013, 14 Uhr, auf Einladung von Olga Vostretsova, Kuratorin an der Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig, im Rahmen der Veranstaltung „Im Zeichen des Protests“ an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig
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EVENT No. 28: Joost Pollmann: Comics & Journalism – Witnessing the world with pen & paper
14.Mai 2013, 19 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Neubau 2, Vortragssaal
Reportage Drawing, Graphic Journalism, Observational Cartooning. All these terms are used to describe a new phenomenon in journalism: the comics artist as reporter.
Joost Pollman is a curator and journalist, specialized in the history of graphic journalism. He lives in Haarlem, The Netherlands. -
EVENT No. 27: NY Comics & Picture-story Symposium: A celebration of the publication of Robert Weaver’s picture-book, organized by Ben Katchor
February 21, 2013, 7pm, Parsons School of Design, The New School, New York City, 2 West 13th Street
Robert Weaver (1924–1994) remains the most original and influential artist of visual narrative and journalism in the 20th century. A celebration of the publication of his split-level picture-book „A Pedestrian View / The Vogelman Diary“.Panelists: Ben Katchor, Saul Leiter, James McMullan, Alexander Roob, Antonia Weaver Pelaez, and others.
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EVENT No. 26: Gespräch mit Theo de Feyter
17. November 2012, 18 Uhr, Heidelberger Kunstverein
Susanne Weiß, Leiterin des Heidelberger Kunstvereins, im Gespräch mit dem Künstler, Nahost-Spezialisten und Archäologen Theo de Feyter, im Rahmen der Ausstellung “Vogelmen Diaries” des Melton Prior Instituts im Heidelberger Kunstverein (17. November 2012 – 27. Januar 2013)
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EVENT No. 25: Clemens Krümmel: Das Melton Prior Institut – Graphische Berichterstattung und ihre Renaissancen
18. Oktober 2012, 19 Uhr, Studiensaal des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin
Vortrag mit Originalen aus der Sammlung im Studiensaal des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin. Veranstaltet von der Graphischen Gesellschaft zu Berlin – Vereinigung der Freunde des Kupferstichkabinetts e.V. -
EVENT No. 24: Zu Fotografie und Xylographie.Zwei Vorträge im Rahmen der Ausstellung “Zur Hölle mit der Linie. Die Fotografik der New School of Wood Engraving”
18. Oktober 2012, 19-21:00 Uhr, Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museums, Köln
Ulrich Keller: Wie Fotografie und Xylographie die Kunst nicht nur abgebildet, sondern auch verändert haben.
Alexander Roob: Der letzte Tiler (Andy Warhol) / Raster und Sündenfall (Adolph Menzel) -
EVENT No. 23: Tim Berresheim: Das Unheimliche Tal der Ahnungslosen. Über Zeitgenossenschaft und Plausiblität.
29. Mai 2012, 18:30 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Alte Aula
Ist es möglich, dass der Kunstbetrieb die techno-kulturellen Progressionen der letzten zwanzig Jahre so ziemlich komplett verschlafen hat und vor allem auf der Konservierung eines historischen Status quo aus ist? Das Material, das Tim Berresheim in seinem Vortrag präsentiert, legt genau diesen Schluss nah.
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EVENT No. 22: Oliver Grajewski: Das eigene Archiv vs. alle anderen Bildwelten
15. Dezember 2011, 11 Uhr , Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Vortragssaal (Neubau 2)
Der Künstler Oliver Grajewski zählt zu den experimentierfreudigsten und profiliertesten Vertretern zeitgenössischer Autoren-Comics. Seit 1995 veröffentlicht er sein eigenes autobiografisches Magazin “Tigerboy”. Zurzeit arbeitet er an der Graphic Novel “Der Tag im Moor.” Grajewski liest aus diesen beiden Werken, sowie aus “tokio, rückwärtstagebuch” und “Kunst ist vorbei! Wenn Du es willst!” -
EVENT No. 21: Alexander Roob: War Artists
3. Oktober 2010, 17 Uhr, Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen
Anhand einer Vielzahl von Bildbeispielen gibt der Vortrag einen Überblick über Traditionen piktoraler Kriegsreportage von der Barockzeit bis zum jüngsten Afghanistankrieg.Der Vortrag findet anlässlich der Finissage der Ausstellung „Sandow Birk – Jacques Callot. Die Schrecken des Krieges – The Depravities of War“ statt.
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EVENT No. 20: Theo de Feyter: “Hemelsbreed – Himmelweit. Malereien vor Ort”
19. April 2010, 19 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Alte Aula
Theo de Feyter ist Künstler und ausgebildeter Archäologe. In dem Vortrag wird er einige seiner Malereiprojekte vorstellen, in denen er sich mit der Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit auseinandersetzt, einen temporalen Verlauf in Bildern festzuhalten. In der fortlaufenen Bilderserie ‘Mein Ausblick um 17.00 Uhr’ malt er tagein, tagaus, was sich ihm beim Blick aus seinem Atelierfenster bietet. Alle Parameter sind soweit wie möglich festgelegt: Zeitpunkt, räumliche Position, Format und Technik. An Motiven wird registriert, was der Zufall bietet. Wenn man die Bilder in der Reihung zeigt, entweder als Tableaus in der Ausstellung oder als Daumenkino in Buchform, wird Temporalität als jahreszeitliches Phänomen sichtbar.De Feyters Bilder sind um topographische Sachlichkeit bemüht. Sie entstehen “vor dem Motiv” und fordern in dieser Entstehungsweise auch immer wieder Kommentare von Passanten und Zuschauern heraus, die dann im Zusammenhang mit den Präsentationen der Bilder als schriftliche Notate erscheinen. Es geht dabei immer wieder um die Frage, was es wert sei, festgehalten zu werden, um das alte Themas des “Pittoresken”, um das Sublime und das Banale in der Malerei; eine Problematik, die von De Feyter in seinem Vortrag neu durchdacht werden wird.
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EVENT No. 19: Alexander Roob: Andy Warhol – der letzte Tiler
15. Dezember 2010, 19 Uhr, Staatsgalerie Stuttgart, Vortragssaal im Stirling-Bau
Wie kein anderer Künstler seiner Zeit war Andy Warhol in vielen entscheidenden Facetten seines Werks den protoavantgardistischen Ausprägungen der Ästhetizistischen Bewegung des 19. Jahrhunderts verpflichtet. Die kommentierte Bildstrecke mit Archivmaterial des MePri parallelisiert Dokumente des Factory-Betriebs mit Zeugnissen der Aktivitäten der frühesten Emanzipationsbewegung nordamerikanischer Kunst und sie zeigt Arbeiten aus Warhols erster Karriere als Illustrationsgrafiker.
Der Vortrag findet statt im Rahmen der Ringvorlesung „Who is that pale man?“ – zu Wirkung und Relevanz des Werks von Andy Warhol, die die Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart in Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart veranstaltet.
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EVENT No. 18: Astrit Schmidt-Burkhardt: Maciunas’ Atlas-Projekt
30. Juni 2009, 19 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Mehrzwecksaal
George Maciunas’ Oeuvre von rund drei Dutzend Geschichtsdiagrammen entstand zwischen 1953 und 1973. Zunächst als vielseitig interessierter Student, dann kurzzeitig als Architekt, längerfristig als Fluxus-Initiator und schließlich als New Yorker Stadtentwickler von Fluxhousing Cooperatives hat sich Maciunas über einen Zeitraum von zwanzig Jahren mit der diagrammatischen Veranschaulichung von historisch-politischen, kulturgeschichtlichen, ökonomischen, und künstlerischen Kausalitäten auseinandergesetzt. Die große Bandbreite dieser Arbeiten reicht vom spärlichen Informationsgerüst bis zum dichten Datenteppich. Auf vielfältige Weise wurden Fragen der Geschichtsschreibung und der Bildpolitik immer wieder neu gestellt. Das ist bekannt. Weitgehend unbekannt blieb dagegen die Tatsache, dass sich Maciunas auch als “Map Artist” hervorgetan hat. Das diagrammatische Schaffen von Maciunas begann nämlich mit einem bemerkenswerten Kartenwerk. Dieses Atlas-Projekt steht zugleich am Anfang der kartographischen Aufklärungsarbeit, die zahlreiche Künstler in den 1960er und 70er Jahren mit ihren kritischen Entwürfen von Landkarten betrieben haben.Die Bildhistorikerin Astrit-Schmidt- Burckhardt forscht seit längerem zur genealogischen Diagrammatik der Avantgarden.
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EVENT No. 17: Luis Camnitzer
28. Mai 2009, 19 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Alte Aula
Der im amerikanischen Exil lebende uruguayanische Bildhauer und Grafiker Luis Camnitzer, geb. 1937 in Lübeck, ist in den frühen sechziger Jahren als Pionier einer politisch engagierten Form von Konzeptkunst hervorgetreten. In Deutschland war sein Werk erstmals 2003 in einer umfassenden Retrospektive zu sehen, zudem war er 2002 Teilnehmer der Documenta 11. Er ist aber auch ein in zahlreichen internationalen Zeitschriften aktiver Autor und Kritiker und hat darüber hinaus etliche Ausstellungen kuratiert.
In seinem Vortrag wird Camnitzer einen Überblick über die Entwicklung seines vielgestaltigen Werks geben, in dem auch die Druckgrafik eine große Rolle spielt.
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EVENT No. 16: ndreas Seifert: Revolution auf dem Papier – Chinesische Comic-Kunst im 20. Jahrhundert
26. Januar 2009,19 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Alte Aula
Kurzweilige Lektüre für Kinder und Jugendliche sind chinesische Comics wohl nur selten gewesen: Politik und Belehrung waren die bestimmenden Größen in der Entwicklung der grafischen Literatur auf dem Gebiet der Volksrepublik China. In dem Vortrag wird der Entwicklungsweg der Comics nachgezeichnet, anhand von Beispielen wird untersucht, wie die Zeichner und Verlage sich immer wieder veränderten politischen und gesellschaftlichen Strömungen anpassen mussten.
Andreas Seifert ist Sinologe und Politikwissenschaftler und lebt in Tübingen.
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EVENT No. 15: Ben Katchor: Reading in Public
9. Juni 2008,19 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Alte Aula, Altbau
Der Vortrag dreht sich um die Geschichte der öffentlichen Lesesäle von New York City, die „eine Menge zu tun hat mit den Antagonismen zwischen Text und Bild.“ (Ben Katchor)Ben Katchor zählt zu den renommiertesten und eigenwilligsten Exponenten des „Independent American Comic“. Seine Publikationen um den Immobilienfotografen Julius Knipl, der sich wie ein wandelndes Kameraauge durch arkane Bereiche einer imaginären New Yorker Alltagswelt bewegt, sowie seine vielschichtige graphische Historienerzählung um den „Jew of New York“ finden mittlerweile ein internationale Verbreitung und haben ihm eine Reihe von Preisen und Fellowships in den Bereichen von Kunst und Literatur eingebracht.
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EVENT No .14: Annabelle Görgen: Antihaltung mit System: Die Arts Incohérents. Eine vergessene Kunst und die Folgen
Mai 2008, 19 Uhr, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Alte Aula Altbau
Das surrealistische Verfahren der poetischen Zündung, die Methode der Kombinatorik, und der häufig sprachspielerische und schwarze Humor erhalten durch die Erforschung einer wenig bekannten Pariser Künstlergruppe des späten 19. Jahrhunderts einen neuen historischen Hintergrund: Die Arts incohérents waren zwischen 1882 und 1893 eine Gruppe von Kunstparodisten, die sich selbst nicht ernst nahm. Doch die Rolle der „inkohärenten Künste“ als Vorläufer und Anreger der Surrealisten wird offensichtlich in Gegenüberstellungen von surrealistischen und inkohärenten Werken und Objekten – wie Duchamps Selbstverständnis der Künstler etc.
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EVENT No.13: Alexander Roob: Special artists
24. April 2008, 17 Uhr, RGB-Studio im Gebäude R12 (Parterre), Campus Essen der Universität Duisburg-Essen
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EVENT No. 12: Clemens Krümmel: Traditions of the Special Artist, Drawing as Reportage
17. Dezember 2007, 18 Uhr, Escola de Artes Visuais Maumaus, Lissabon
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EVENT No. 11: Alexander Roob: Das William-James-Linton-Archiv zu Xylographie und Radikalismus
13. Dezember 2007, 19 Uhr, Künstlerverein Malkasten Düsseldorf (im Rahmen von: wg/3zi/k/bar)
Über die Struktur des neu gegründeten Archivs, dessen Bestände in den kommenden Monaten auf der MePri- Website vorgestellt werden. In der Person des Stechers, Verlegers und einflussreichen Xylografie-Historikers W.J. Linton wird auf sehr prägnante Weise ein Zusammenhang deutlich zwischen dem künstlerischen Ethos, der mit der Anwendung von Hochdrucktechniken verbunden war und einer kompromisslos republikanischen Grundhaltung, der sich bis in die reiche Flugblattkultur des 18. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts erfuhr die Praxis der künstlerischen Hochdruckverfahren, erneut gekoppelt zumeist an sozialreformatorische und revolutionäre Bildinhalte ein Revival, und zwar nahezu weltweit, in Europa, den beiden Amerika, in der Sowjetunion und in China.
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EVENT No. 10: Susan Turcot: Interpreting Drawing
11. Juni 2007, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Mehrzwecksaal im Neubau II
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EVENT No. 9: Clemens Krümmel: “The Nervous Guys”. Zum Konzept des “Automatic drawing”
7. Mai 2007, 19.00 Uhr, Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Mehrzwecksaal im Neubau II
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EVENT No. 8: Die Bedeutung der Zeichnung in den frühen Medienkriegen. Thementag des Melton Prior Instituts
6. Mai 2007, 15.00 Uhr – 19:00 Uhr, Kunsthalle Düsseldorf
15:00 Clemens Krümmel / Alexander Roob: Vorstellung des Instituts für Reportagezeichnung
15:45 Ulrich Keller: Kriegsbilder, Bilderkrieg. Die Erfindung der Bildreportage im Krimkrieg (1854-1856)
Der Krimkrieg kann als erster Medienkrieg gelten, denn noch nie zuvor war ein militärischer Konflikt durch berufliche Presse-(Bild)berichterstatter an ein heimatliches Massenpublikum übermittelt worden. Da dies nahezu simultan geschah, wurde der Krimkrieg nicht als abgeschlossene Vergangenheit abgebildet, sondern als ein laufendes geschehen, in dessen politische gestaltung die Reportagen eingreifen konnten, der Grabenkrieg in der Krim wurde letztlich durch den Pressekrieg in London und Paris entschieden.
17:30 Andreas Steinsieck: Das letzte heroische Schauspiel. Kriegszeichner im Südafrikanischen Krieg (1899-1902)
Der südafrikanischen”Burenkrieg” war der größte und zugleich letzte der zahlreichen Kolonialkriege Großbritanniens. Die ”Kriegszeichnung” erlebte hier ihren Höhepunkt und zugleich ihren Abgesang als vorrangiges Medium der Bildberichterstattung. Das Militär entwickelte erstmals Ansätze zu einer effektiven Medienkontrolle, neue Techniken wie Handfotoapparate und Filmkameras machten den Zeichnern Konkurrenz. Der daraus resultierende Diskurs über den Realitätsgehalt von Kriegszeichnungen gehört zu den interessanten Begleiterscheinungen an der Schwelle zum modernen krieg des 20. Jahrhunderts.
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EVENT No. 7: Alexander Roob: Über Reportagezeichnung
23.Januar 2007, 19.00 Uhr, Hochschule für die Gestaltung Offenbach
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EVENT No. 6: Alexander Roob: Über William James Linton
30. November 2006, 19.00 Uhr, Akademie der bildenden Künste, Wien
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EVENT No. 5: Clemens Krümmel: Über Reportagezeichnung
Do. 30. November 2006, 17.00 Uhr, Akademie der bildenden Künste, Wien
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EVENT No. 4: Alexander Roob: William James Linton: Meisterstecher, Xylographiehistoriker, Drucker, Lehrer, Poet, Pamphletist und Revolutionär
10.Juni 2006, 19.30 Uhr, Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Mehrzwecksaal im Neubau II
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EVENT No 3: Clemens Krümmel: Entlegene Orte, spezielle Künstler – Zeichnung als Medium der Reportage
22. Juni 2006, 20.00 Uhr. Eine Veranstaltung der Zeitschrift terrain vague
/ Lothringerstr.13, 81677 München -
EVENT No. 2: Alexander Roob: Robert Weaver (1924-1994()
Mo. 13. 02. 06. 2006, 19. 30 Uhr, Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart , Mehrzwecksaal im Neubau II
Vorstellung von Werken des bedeutenden amerikanischen Reportagezeichners und Malers mit einem anschließenden Filmprogramm, das mit Weavers späten Split-Level Books assoziiert ist.
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EVENT No. 1: >Alexander Roob: William Simpsons “Sketches at the Seat of War in the East” (1855-56)
9. März 2005, 19:00, Kunsthalle Düsseldorf
Kommentierte Vorführung aller 81 Tafeln von William Simpsons chromolithografischem Krimkrieg-Spektakel.
Exhibitions
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Ancient Britons Team: The Ancient Britons. Appearances of a Vanished Picture
29.10. – 04.12.2020, Projektraum AKKU, Gerberstraße 5C, 70178 Stuttgart
In 1809, the sole exhibition of painter-poet William Blake (1757-1827) took place in his brother‘s hosiery shop in London. It turned out to be a flop. Hardly anybody saw it, the reviews were devastating, and the artist retired from the public afterwards. On that occasion its central painting, The Ancient Britons, disappeared without a trace. No reproductions or preparatory works for it exist, but what is left to us is a comprehensive description and interpretation by the author himself. On this basis, the Ancient Britons team, assisted by hypnosis researcher and Mesmer specialist Walter Bongartz, has succeeded to re-imagine this largest of Blake‘s works, using old and new artistic techniques.
The Ancient Britons team: Clemens Baiker, Hendrik Fleck, Dimitra Gatsiou, Dana Kast, Miji Lee, Janosch Mueller, Theresa Mueller, Julius Naegele, Alexander Roob, Ansgar Schwarzer
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„Denkt an Horthy! Die interventionistische Kunst von Mihály Biró“
curated by Alexander Roob
14 November 2014 until February 15 2015 in the Hungarian National Gallery Budapest,
As part of the exhibition”Turning Points. The Twentieth Century through 1914, 1939, 1989 and 2004“ curated by by Zsolt Petrányi and Vitó Vonits PurcsárThe arrangement “Gondolj Horthyra / Think about Horthy” which opens up this display of contemporary artworks reflecting the complex history of the 20th century through the example of Hungary, confronts two outstanding examples of Hungarian graphic art. Both works are documentations of war, torture and terror and were for various reasons in the country itself hidden from the public eye for decades: The renowned Horthy-cycle by Mihály Biró (1886–1948), which is shown together with a presentation of the outline history of his interventionist art and a graphic cycle on the Korean War by Bencze László (1907 -1992), which was created thirty years later.
Das Arrangement „Gondolj Horthyra / Think about Horthy,” mit der die Ausstellung zur wendungsreichen Geschichte des 20. Jahrhunderts am Beispiel Ungarns eingeleitet wird, konfrontiert zwei exponierte Werke ungarischer Grafik, die im Land selbst aus verschiedenen Gründen seit Jahrzehnten dem Blick der Öffentlichkeit entzogen waren. Es handelt sich in beiden Fällen um Dokumentationen von Krieg, Folter und Terror: der legendäre Horthy-Zyklus von Mihály Biró (1886–1948), der im Zusammenhang mit einer Präsentation der Entwicklungsgeschichte seiner interventionistischen Kunst im Kontext europäischer Revolutionsgrafik vorgestellt wird, sowie ein Zyklus über den Korea-Krieg von Bencze László (1907–1992), der dreissig Jahre später entstanden ist.
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William Hogarth (1697–1764) – Londons Laster
kuratiert von Anne Buschhoff
21.5.2014 bis 17.8.2014, Grafisches Kabinett der Kunsthalle Bremen
In Kooperation mit dem Melton Prior Institut präsentiert das Kupferstichkabinett der Kunsthalle Bremen eine Ausstellung der Druckgrafiken von William Hogarth. Hogarth war der erste Künstler, dem eine umfassende Beschreibung großstädtischer Lebensverhältnisse gelang. In seinen Bildersequenzen der modern moral subjects griff er zu Beginn des 18. Jahrhunderts Impulse des zeitgenössischen Theaters, des frühen Romans sowie des aufblühenden Zeitungsjournalismus auf. Hogarth sah sich als Begründer einer neuen Schule englischer Kunst, deren volksnaher sozialkritischer Gestus in erklärter Opposition zu dem abgehobenen Status der zeitgenössischen Historienmalerei stand.Die Ausstellung nimmt auch die künstlerische Rezeption von Hogarth´ Bilderfolgen in den Blick. Das antiakademische Paradigma der Modernität und der Zeitgenossenschaft, das sich künstlerische Sezessionisten seit Mitte des 19. Jahrhunderts auf die Fahnen schreiben sollten, war in seinem Werk auf programmatische Weise vorgeprägt.
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Talking Picture
curated by Clemens Krümmel
1. November 2013 – 11. Januar 2014, Kunstsaele Berlin, Bülowstraße 90, 10783 Berlin
Talking pictures – this expression relates to artistic image concepts and practices connected with frequent implications that pictures are in fact able to speak or talk. Or it has been insinuate that artists’ pictures have to talk – to speak for themselves, as it were – or otherwise they would have to be considered either “bad art” or no art at all. As can be considered typical for public appearances of the Melton Prior Institute – this presentation also reaches back to the beginning of the Industrial Revolution and artistic modernity, in order to question contemporary productions whose conventions seem generally accepted against a historical backdrop.“Talking pictures” – damit sind künstlerische Bildformen und Bildpraktiken gemeint, bei denen auf verschiedene Weise behauptet wird, Bilder könnten sprechen. Oder sie müssten gar sprechen, für sich selbst sprechen, anderenfalls nämlich handele es sich um “schlechte Kunst” oder gar keine Kunst. Die Ausstellung geht – wie für das Melton Prior Institut für Reportagezeichnung in seinen Ausstellungen und Veröffentlichungen charakteristisch – an den Beginn von Industrieller Revolution und künstlerischer Moderne zurück, um so in den heutigen Kunstproduktionen für selbstverständlich gehaltene Überzeugungen vor einem historischen Hintergrund zu befragen.
Participants: Grand Moving Mirror of California / Winsor McCay / Le Petit Journal / Albrecht Schäfer / Dierk Schmidt / Alice Creischer / Andreas Siekmann / Stefan Ettlinger / Felix Reidenbach / Karin Sander / Chris Ware / Stefan Hayn / Romana Schmalisch
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Das neue Fleisch / The New Flesh
curated by Clemens Krümmel
September 13 till October 18, 2013, in the exhibition space “after the butcher”, Spittastraße. 25, 10317 Berlin
“The New Flesh” combines materials from the collections of the Melton Prior Institute, most of which are drawing journalists’ renderings of slaughterhouses – next to wars and catastrophes, these industrial compounds were especially popular as pictorial reporters’ subject matter, as they could easily be perceived as enlightened depictions of modernity’s carnivore societies who tended to understand mass slaughtering on an industrial scale as “war in peaceful times”…
“Das neue Fleisch” kombiniert Materialien des Melton Prior Instituts, bei denen es sich zumeist um pressezeichnerische Darstellungen von Schlachthöfen handelt – neben Kriegen und Katastrophen waren diese Einrichtungen bei Bildreportern ganz besonders beliebt, ließen sie sich doch als aufklärerische Darstellungen der karnivoren Gesellschaften der Moderne sehen, die das massenhafte Schlachten von Tieren bisweilen als “Krieg im Frieden” apostrophierten…
Participants: Monika Baer, Sue Coe, Michael Dougan, Robert Estermann, Gregory Maass & Nayoungim, Felix Reidenbach, Alexander Roob, Dierk Schmidt, Xiaopeng Zhou and archival materials from the Melton Prior Institute, Düsseldorf
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Alexander Roob: Porter / Re-porter (Blake revisited)
Ausstellung im Rahmen des „Kubus. Sparda-Kunstpreis“
4. Mai bis 22. September 2014, Kunstmuseum StuttgartIn der Ausstellung kombiniert Roob Materialien aus der Sammlung des Melton Prior Instituts mit eigenen Arbeiten, darunter einen längeren Ausschnitt aus der gleichnamigen CS-Zeichnungsserie, die im Herbst 2002 in London in Kooperation mit der Tageszeitung The Guardian entstanden ist, sowie Auszüge aus der „Theorie des Bildromans“ von 1997.
In the exhibition Alexander Roob combines materials from the collection of the Melton Prior Institute with works of his own, including a longer excerpt from the eponymous CS drawing series created in London in fall of 2002 in cooperation with the daily The Guardian, as well as parts of “Theorie des Bildromans” from 1997.
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Vogelmen Diaries: The Melton Prior Institute Presents “Special Artists”
Curated by Alexander Roob
November 2012 – 27. Januar 2013, Heidelberger Kunstverein.
The exhibition aims to show a large and diverse selection of works from the Melton Prior Institute’s rich collection of graphic art. The exhibit showcases the work of press artists from the collection, and examines specifically how they filled multiple roles as journalists, caricaturists, ethnologists, political activists and authors. In the early days of print culture, these artists were called “Special Artists” or “Our Artists” because their work spoke directly to the public. By depicting current events and displaying political engagement, the “Special Artists” brought art into the public sphere and developed a contextual art practice that remains influential today. Central to the exhibit is the work of American caricaturist Thomas Nast (1840-1902) and illustrator Robert Weaver (1924-1994). On view is for the first time the original version of Weaver’s famous 1982 illustrated poem “A Pedestrian View/The Vogelman Diary,” which inspired the title of the show.
An exhibit of prints, illustrations and editorial drawings, featuring Thomas Nast, Robert Weaver, Theo de Feyter, Stefan Heller, Saul Leiter, Susan Turcot, Émile Cohl, Johann Wolfgang von Goethe, Constantin Guys, Monogrammer R.D., Theodor Kaufmann, Fritz Koch-Gotha, Paul Hogarth, Willibald Krain, Eugen Krüger, Melton Prior, Joseph Pennell, Lili Rethi, Theodor Rocholl, William Simpson, Paul Renouard, Albert Robida, František Kupka and Thomas Walch.
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“Zur Hölle mit der Linie!” / “Confound the Line” – Photo-Graphics of the New School of Wood Engraving from the collection of the Melton Prior Institute
Curated by Alexander Roob
14 September 2012 – 6 January 2013, Wallraf – Richartz Museum, Cologne, (Gallery for Prints and Drawings)
Wood engraving, actually a product of early English Romanticism, experienced its breakthrough with the rise of the illustrated press. Its phenomenal success owed to its hybridity, for it combined the fine mechanical quality of copper engraving with the advantages of the quick and automatable relief printing of xylography. Its use in mass publications soon led to the development of mechanical engraving methods based on the division of labour; photographs were also frequently used to create the masters. Uniformity and complexity, simplicity and subtlety were very close to each other in wood engraving. However, such ambivalences, which additionally bore the characteristics of mass production, ran contrary to dawning modernism. The actual paradox in the history of wood engraving lies in the fact that its net-like half-tone values, constituting its special aesthetic quality, served as a model for the invention of the dot-scanning method, with which the half-tone method was to replace this manual technique as a reproduction medium around the turn of the century.
With the triumph of expressionistic graphics at the beginning of the 20th century, a group of prominent North American photo xylographers, who in the 1870s had caused a sensation with their reproduction-graphical surface verism, fell into oblivion. With the so-called Kelly engravings, which were published in the cultural magazine Scribner´s Monthly in 1877, the young engravers of the emerging New School radically broke with the linear codes of the reproduction-graphical orthodoxy. As opposed to their European colleagues, the photo xylographers of the New School succeeded in establishing wood engraving as a self-confident, artistic medium. Long before Pop Art, their works combined the prestige of artistic production with the indifference of photographic reproduction. Their signed handmade prints on Japan paper were marketed by leading galleries of the time and shown in museums and world fairs. Proponents of the New School, such as the legendary, short-lived Frederick Juengling from Leipzig, the Düsseldorfer Gustav Kruell, the Alsatian Henry Wolf, and Timothy Cole from London, were stars regarded as equals alongside their befriended, Impressionist painter colleagues.
In the exhibition with approximately thirty exhibits from the William James Linton Archive of the Melton Prior Institute, Düsseldorf, one can find, in addition to examples of photo-xylographic edition prints, a series of hand-signed test prints and proof copies as well as signed prints from printing plates obliterated by geometric grid structures. The hand-signed woodblocks, of which many examples are on display, were also attributed an autonomous, aesthetic value. A contemporary work is also on view, the 10 x 10 cm miniature painting «..the wood for the trees» by the English artist Simon Lewis, created between 1998 and 2000 in Denmark. The radical hyper-pointillistic conception expressed in the miniature picture greatly inspired the set-up of the collection of wood engravings of the Melton Prior Institute.
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Amateurism
Kuratiert von Susanne Weiß und Miya Yoshida.
25.8 bis 4.12.2012, Heidelberger Kunstverein
Die Ausstellung des Heidelberger Kunstvereins untersucht das Phänomen des Amateurs in der Gegenwartskunst. Die eingeladenen Künstler und Künstlerinnen verdeutlichen durch ihre Praxis die Verschiebung der Grenzen der kanonisierten Zuschreibung von Amateur und Profi und befragen das Verhältnis von Kunst, den Räumen ihrer Produktion und der damit verbundenen Bewertung. Die satirischen Beiträge der proto-avantgardistischen Gruppierung „Les Arts Incohérents“ aus dem Archiv des Melton Prior Instituts bilden den historischen Ausgangspunkt für die Ausstellung.
KünstlerInnen: Heike Bollig, Jan Bünnig, Luis Camnitzer, Sister Corita, Jos de Gruyter, Heike Klussmann & Bau Kunst Erfinden, Toru Koyamada, Annette Krauss, Melton Prior Institut, Toshiko Okanoue, Lucy Powell, Provence, Jewyo Rhii
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Melton Prior Cabinet #1: Anarchism and Modernism
kuratiert von Alexander Roob
Mi. 9.6. – Fr. 9.7.2010, Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
At the end of the 19th century, a number of artists of the Parisian Montmartre scene worked in the field of press illustrations. “During this time, the influence of the press on art was unrivalled,” Jacques Villon recalled. “It contributed to painting freeing itself from the claws of academism in a faster way.”
It was predominantly anarchist magazines such as La Feuille founded by the radical journalist Zo´d Axa, which had idolized the executed dynamiter Ravachol as a “martyr of action”, around which Bohemian artists had gathered during the ‘incubation’ period of modernism. The illustrated magazine L´ Assiette au Beurre (The Plate of Butter), founded in 1901 by the Hungarian publisher Samuel Schwarz, was artistically outstanding. The eagerness to experiment and the uncompromising artistic stance with which many of the magazine’s draughtsmen attacked “the ruling class”, which had violently taken the cream, or butter, of the nation’s assets, is unchallenged in the history of illustrated art. These press illustrations were mostly reproduced using the zincographic method of Gillotage.
The most interesting illustrators of the time include Gustav-Henri Jossot and Frantisek Kupka. Gustave-Henri Jossot combined the Cloisonism of the Nabis with contemporary cartooning, thus creating an art that passed Cubism on the Simpsons lane. A ceramic lithograph by Frantisek Kupka, Les Fous from 1899, is on view. It took on a central position in Kupka’s early work and was on display at two World’s Fairs, 1900 in Paris and 1904 in St. Louis. In a highly impressive manner, the work expresses the explosive entanglement of militarism, nationalism and hypocrisy. In formal terms, Kupka approaches the idea of an assembled reality, as it was later expressed in the prints of Pop artists such as Robert Rauschenberg.
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“Wo ist der Wind, wenn er nicht weht?” – Politische Bildergeschichten / Political Comics
Kuratiert von Florian Waldvogel
Dezember 2009 – 14. März 2010, Kunstverein Hamburg
For the first time, the exhibition Political Comics brings together an international spectrum of politically motivated sequential art from the invention of printing to the present day. Examples are shown of a democratic visual language that present general and open propositions communicated primarily in narrative form. The democratic pictorial understanding innate to the comic, to sequential art, which – despite the name – is not necessarily “comic,” brings to a point the pretensions of institutions concerned with communicating art and bridging the gap between art production and the public.
The Melton Prior Institute is involved with a set of loans: Graphic novels, catalogues and graphic portfolios by Harold Begbie & F. Carruthers Gould, Steve Bell, Sue Coe, Jules Grandjouan, Paul Hogarth, Laurence Hyde, Henri Gustave Jossot, Frantisek Kupka, Carl Meffert, Otto Nückel, Giacomo Patri, Henry Ritter, Ben Shahn, Manfred Schmid, Adolf Schrödter, William Siegel, Otto Soglow, Théophile-Alexandre Steinlen, Mathilde ter Heijne, Félix Vallotton, Lynd Ward, Adolphe Willette
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Karl Valentin, Komik und Kunst seit 1948
kuratiert von Michael Glasmeier und Wolfgang Till
24.7. bis 15.11.2009, Stadtmuseum, München.
Das Melton Prior Institut präsentiert im Rahmen dieser Ausstellung, die den Einflüssen Karl Valentins in der zeitgenössischen Kunst nachgeht, Sammlungsbestände zur Entwicklung der Salon- bzw. Kunstkarikatur, ein Genre, das Valentin zur Gründung seines berühmten Panoptikums inspiriert hatte.
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Unterwegs: Gezeichnete Reportagen
kuratiert von Pierre Thome
01.-09.04 2006, Comix-Festival Fumetto Luzern
Zu der Präsentation der Hochschule für Gestaltung+Kunst in Luzern, die im Rahmen des internationalen Comix-Festivals Fumetto an verschiedenen Orten im Stadtraum Luzern gezeigt wurde, steuerte das MePri Zeichnungen von Robert Weaver aus der Woolworth-Serie sowie Ausschnitte aus dem Guardian-Projekt von Alexander Roob bei.
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Tauchfahrten – Zeichnung als Reportage
kuratiert von Clemens Krümmel und Alexander Roob
Kunstverein Hannover, 27.11.2004 – 30.01.2005
Kunsthalle Düsseldorf, 19.2. – 24.4.2005»Tauchfahrten« ist als thematisches Ausstellungsprojekt angelegt, welches das Verhältnis von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit in der zeitgenössischen Kunst bezogen auf das Medium der Zeichnung untersuchen soll. Diese Ausrichtung der Fragestellung erweist sich dabei schon insoweit als fruchtbar, als dem Zeichnerischen selbst eine Grundambivalenz zwischen Verschwinden und Präsenz eigen ist. Sie ist gekennzeichnet durch eine stete Balance-Bewegung zwischen vorbereitender und also für das Publikum meist unsichtbar bleibender Skizze und gültiger, autonomer Setzung. Darüber hinaus wird die Ausstellung nicht ein konventionelles Panorama verschiedener Aspekte von Künstlerzeichnungen vorstellen. Sie setzt sich das Ziel, auch Traditionslinien des Zeichnerischen zu klären, die bislang eher unsichtbar geblieben sind.
In diesem Zusammenhang spielt für die Präsentation vor allem die historische Entwicklung der Verbindung von Zeichnung und Reportage auf internationaler Ebene eine tragende Rolle. Neben autobiografisch und/oder historisch berichtenden Zeichenweisen, die sich den erzählenden Strukturen von comic strips nähern, meint das unter anderem auch so verschieden scheinende Arbeitsfelder wie Gerichtszeichnungen, sozialutopische Entwurfszeichnungen, Traumprotokolle oder komplexe Organigramme. Dabei wird sowohl auf zeitgenössische wie auch auf historische Beispiele zurückgegriffen, um so eine Fülle kunstgeschichtlicher wie aktueller Anknüpfungspunkte an das Konzept der Reportagezeichnung zu verdeutlichen.
Reportage soll hier als Begriffsvorschlag für eine große Menge künstlerischer Praktiken stehen, die sich ausdrücklich auf Erlebnisse und Erfahrungen beziehen, welche in der Zeichnung durch Ausflüge, “Tauchfahrten” von schwer zugänglichen, beziehungsweise normalerweise unsichtbar bleibenden Orten zurück gebracht werden können – seien dies mit Fotografierverboten belegte Orte wie Gefängnisse, Krankenhäuser oder Gerichtssäle, seien es innere Räume der Imagination, in denen sich planerisch-abstraktes oder konkret-utopisches Denken zu formieren vermag.
Mit Arbeiten von: Jessica Abel, Monika Baer, David B., Steve Bell, Tatjana Bergius, Peter Blegvad, Bernard Buffet, David Collier, Alice Creischer, Erich Dittmann, Alberto Giacometti, Wolfgang Grunwald, Constantin Guys, Hokusai, Ben Katchor, Max Klinger, Friederike Klotz, Fritz Koch-Gotha, Tünde Kovács, Willibald Krain, Ulli Lust, Theo Matejko, Henry Moore, Stephan Mörsch , Ri Tong Chan, Harvey Pekar, Kai Pfeiffer, Inna Poltorychin,Alexander Roob, Joe Sacco, Salon de Fleurus, Alfred Schmidt, Dierk Schmidt, Jim Shaw, Andreas Siekmann, Emil Stumpp, Susan Turcot, Rick Veitch , Amelie von Wulffen , Robert Weaver, Stephen Wiltshire, Eric Wunder, He Youzhi, Florian Zeyfang
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50 Jahre Documenta: Archive in Motion, 01.09.- 20.11.2005 , Kunsthalle Fridericianum, Kassel
Im Rahmen einer künstlerischen Revision der documenta 10 erklärt Alexander Roob Melton Prior rückwirkend zum Teilnehmer der Ausstellung und Vortragenden der Veranstaltungsreihe “100 Tage – 100 Gäste”.
Publications
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Alexander Roob,
The History of Press Graphics. 1819-1921.
The Golden Age of Graphic Journalism, Köln 2023
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Alexander Roob (ed.),
The Ancient Britons. Appearances of a Vanished Picture
, Hamburg 2022
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Alexander Roob,
Die frühe Wertzeichenagitation am Beispiel der Mulready- Ganzsache
. Ein Einwurf, in: Michael Glasmeier ed., Sichtagitation Briefmarke. KP Brehmer – Aby Warburg, Hamburg 2020
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Alexander Roob,
Absturz an den Klippen Albions. William James Lintons „English Republic“
, in: Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XIII/2, München 2019
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Alexander Roob,
Exkursion, Trivia und Montage. Zur englischen Früh-Flanerie
, in: Volker Adolphs und Stephan Berg (eds), Der Flaneur. Vom Impressionismus bis zur Gegenwart, Köln 2018
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Bildstrecke mit Materialien des Melton Prior Instituts
, in: Patrick Thomas (ed).: bug magazine # 1, Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 2018
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Alexander Roob ,
Empty chairs or Xylographism unbound
, in: Bice Curiger (ed.): Van Gogh – Pre Pop, Fondation Vincent Van Gogh, Arles 2018
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Michael Glasmeier und Alexander Roob (eds.),
Henry James: Bild und Text
, Bern 2016
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Alexander Roob,
Die ROSTA – Fenster der bolschewistischen Kunstarmee. Grafischer Bildjournalismus und Avantgarde
, in: Susanne Altmann (ed.), Re-bellion, Re-ligion, Re-form, Zwickau und Reutlingen, 2016
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Alexander Roob,
Robert Weaver
, in: Pierre Thomé, Anette Gehrig, Yves Nussbaum (eds ), Zeichner als Reporter, Luzern 2015
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Anne Buschhoff und Alexander Roob (eds.)
William Hogarth – Die Kunst der Zeitgenossenschaft,
Bremen, 2014
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Alexander Roob,
Dorés London. Ein Meta-Report
, in: Michael Glasmeier (ed.) Strategien der Zeichnung. Kunst der Illustration, Hamburg 2014
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Alexander Roob und Olga Vostretsova (eds),
Drawing Protest, 1525 – 1970. How protest was visualized through the centuries,
Leipzig, 2013 ( A commented picture spread with material from the archive of the Melton Prior Institute, Düsseldorf, in cooperation with the exhibition “Im Zeichen des Protests / Drawing Protest”, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, 19.10.2013 – 09.01.2014)
Praxis des Holzstichs.
Ein Film von Annarita Matuschka und Eduard Losing über einen Workshop mit Rudolf Rieß, Stuttgart, 2013
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Alexander Roob,
William James Linton und sein politisches Lehrstück Cetewayo and Dean Stanley
, in: ders., Anti-Porter, Kunstmuseum Stuttgart 2013
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Vogelmen Diaries“ – Das Melton Prior Institut präsentiert „Special Artists“
. ( Heidelberger Kunstverein, 17. November 2012 bis 27. Januar 2013). Ein Ausstellungsfilm von Stephan Heller
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Alexander Roob / Melton Prior Institut (ed.),
Robert Weaver. A Pedestrian View / The Vogelman Diary,
Bönen, 2012
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Thomas Ketelsen und Alexander Roob (eds.)
Chinesische Methode. Die Fotografik der New School of Wood Engraving
, Köln 2012
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Alexander Roob,
Die Tradition der doppelten Indifferenz. Andy Warhol, der Tile Club und die New School
, in: Annette Geiger und Michael Glasmeier (ed.), Kunst und Design. Eine Affäre. Hamburg, 2012
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Alexander Roob,
Wider Daumier. Eine Revision der frühen französischen Karikaturbewegung und Sozialgrafik
, in: Andreas Strobl und Staatliche Graphische Sammlung München (eds.), Monsieur Daumier. Ihre Serie ist reizvoll! Die Stiftung Kames, München und Berlin 2012
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Clemens Krümmel & Alexander Roob: Bildstrecke aus dem Archiv des Melton Prior Institut,
in: Petra Löffler und Kathrin Peters (eds.)
ZfM (Zeitschrift für Medienwissenschaft) Jg. 2, Heft 03, Aufzeichnen,
Berlin 2010
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Alexander Roob, Der letzte Tiler – Warhol in der Tradition amerikanischer Illustrationsgrafik, in: Rolf Bier und Nils Büttner (eds.): Who is that pale man? Neues zu Warhol, München 2010
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Alexander Roob,
Die Geburt der künstlerischen Avantgarden aus dem Geist der Salonkarikatur,
in: Michael Glasmeier und Wolfgang Till (eds.): Gestern oder im 2. Stock. Karl Valentin, Komik und Kunst seit 1948, München 2009
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Alexander Roob:
Auch ich in Verdun. Zu den Ansichten und Zeichnungen des Kriegsreisenden Goethe,
Köln 2008
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Clemens Krümmel:
Der Tod des Autors (Spoilers!).
Zu «The Medusa Touch», Harpo Marx, Shane Simmons, Roghie A. Torvund, in: Helmut Draxler (ed.) «Shandyismus. Autorschaft als Genre», Wien 2007
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Alexander Roob,
Die Lehren des Robert Weaver,
in: Michael Glasmeier, Elke Bippus, (eds.) Künstler in der Lehre. Texte von Ad Reinhardt bis Ulrike Grossarth, Hamburg 2007
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Alexander Roob
Our Artist,
édition séparée N°34, Köln 2006
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Stephan Berg, Ulrike Gross, Clemens Krümmel und Alexander Roob (eds.)
Tauchfahrten. Zeichnung als Reportage
,Düsseldorf 2004